Ein Waldbad tut Körper und Geist gut. Warum eigentlich?
 
Im Wald und der Natur sein fördert Wohlgefühl und Gesundheit, das ist belegt durch zahlreiche Studien.
Bewegen, wandern, walken, joggen, klettern, sonnen, Pilze sammeln… das und noch viel mehr kann man im Wald. Und was macht man anderes beim Waldbaden?
Nicht so viel und von allem ein bisschen.
Das Lauftempo ist eher gemächlich, es soll Zeit sein, die Umgebung wahrzunehmen, zu Ruhe finden. Technische Geräte dürfen ausgeschaltet sein und vielleicht muss kein unmittelbarer Termin im Anschluss stattfinden. Zeit haben ohne Uhr ist die Aufgabe, Zeit finden für bewusstes Wahrnehen mit den Sinnen. Das fördert nämlich Entspannung – trau Dich also auch mal stehen zu bleiben, Bäume zu berühren und streicheln, das nasse Holz zu riechen, den Boden zu fühlen, barfuss zu laufen, dem Blätterrauschen zu lauschen…
Wälder haben ein eigenes Lokalklima durch u.a. höhere Luftfeuchte, mehr Sauerstoff in der Luft, darüber hinaus werden Spitzen in Temperaturen (Hitze/Kälte) gemildert. Das tut unserem System gut. Der Parasympatikus wird angeregt durch das Dämmerlicht, Vögelgezwitscher, Minderung von Lärm… der Wald hat also einen reduzierenden Einfluss auf Stress.
Ich finde, es lohnt sich immer, im Wald zu sein. Egal, was Du dort machst.
Bildquelle @ Pixaby