Welcher Sport empfehlenswert ist, richtet sich nach den verfolgten Zielen ebenso wie nach den persönlichen Vorlieben, daher ist es nicht möglich diese Frage ad hoc zu beantworten. Generell und zur Prävention gilt: Der Mix macht’s!Ein paar Vorteile Krafttraining:
– Steigert den Grundumsatz (auch im Ruhezustand wird Energie verbraucht)
– Muskelaufbau/-erhalt
– Verbesserung der Haltung
– Reduktion von Schmerz
– Körperstraffung, Fettabbau
– Vorbeuge von z. B. Demenz, Osteoporose und verschiedenster Alterungsprozesse

Ein paar Vorteile Ausdauertraining:
– Je nach Intensität Kalorienkiller (nur bei Ausübung)
– Regt den Stoffwechsel an und stärkt das Herz-/Kreislaufsystem
– Steigert die Lungenkapazität
– Frischluft, Sauerstoff als wichtiger Ausgleich zum Büroalltag
– Reduziert Stresshormone und wirkt sich positiv auf die Psyche aus

Wer aber ausschließlich Ausdauertraining betreibt, verliert Muskulatur! Warum?
Kraftfasern sind nicht Ausdauerfasern, wir brauchen beide für die Gesundheit. Es sind beispielsweise die Kraftfasern, die uns mobil und unabhängig bis ins hohe Alter halten.

Muskulatur ist DER Fettverbrenner, daher gilt das “Use it or loose it”-Prinzip. Das Gehirn baut SOFORT Muskulatur ab, wenn diese nicht genutzt wird. Erfahrungsgemäß machen die meisten Menschen viel zu wenig Kraftsport. Für Einsteiger ist es durchaus ratsam, sich von einem erfahrenen Trainer beraten zu lassen, um falsche Ausführungen und damit die Verletzungsgefahr zu reduzieren.

Mein Tipp: Intensives Ausdauertraining sollte nicht unmittelbar vor oder nach einem anstrengenden Krafttraining erfolgen, dies kann die muskelaufbauenden Prozesse negativ beeinflussen. Lieber die Trainingseinheiten voneinander getrennt durchführen (2x wöchentlich Krafttag, 1x wöchentlich Ausdauertag).

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